Hast du dich schon mal gefragt, wie bei größeren Sportveranstaltungen die Zeiten der Teilnehmenden gestoppt wird? Oder warum Du ohne den Schlüssel ins Zündschloss zu stecken, neuere Autos starten kannst? Wie funktioniert eigentlich ApplePay oder GooglePay? Das Geheimnis dahinter sind smarte Labels. Diese Etiketten begegnen uns oft im Alltag, beispielsweise beim Einkaufen im Supermarkt oder wenn der Paketbote klingelt. In diesem Blogartikel erfährst du:
... Wo du mit Smart Labels oder Smart Tags in Berührung kommst...
... Was diese Labels smart macht und wie sie funktionieren...
... Welche Arten von Smart Labels es gibt...
... Warum du beim Digitalisieren deines Unternehmens nicht an Smart Labels vorbeikommst.
Die klassischste Form von Smart Labels sind Transponder, wie beispielsweise die Schwimmbad-Armbänder, die man bereits aus den frühen 2000ern kennt. Heutzutage sind Smart Labels deutlich verbreiteter. Sie begegnen dir beispielsweise beim:
Die gängigen Systeme sind oft auch bereits Jahrzehnte alt, erfuhren aber speziell durch die Fortschritte in der Reduzierung von Chipgrößen in den vergangenen 20 Jahren einen rasanten Zuwachs an Nutzungsmöglichkeiten. Auch unsere Nachbarn von Packwise in Dresden haben mit der Smart Cap ein Produkt mit dieser Technologie entwickelt, um so die Digitalisierung von Lieferketten und Containermanagement zu ermöglicht.
Du möchtest mehr über Etiketten und wie du sie für die digitale Inventarisierung nutzen kannst, erfahren? Auf unserer Seite "Die wichtigsten Tools für digitale Inventare" haben wir alles, was du wissen musst, für dich zusammengestellt.
Gegenüber normalen Etiketten, die beispielsweise durch einen Industriescanner eingelesen werden müssen, können smarte Labels einen Impuls oder eine Aktion auslösen. Das bedeutet, dass das Label selbst Informationen senden kann, um damit bei einem Endgerät eine Aktion auszulösen. So wird beispielsweise das kontaktlose Zahlen ermöglicht, indem die Kreditkarte mit dem Terminal kommuniziert. Das kann die Chipkarte auch ganz ohne Stromversorgung, da sie die erforderliche Energie aus dem Feld des Lesegeräts gewinnen kann. Der wesentliche Unterschied ist also, dass ein smartes Label Informationen senden kann, während einfache Etiketten gescannt werden müssen.
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Die Definition eines Smart Labels ist relativ simpel. Ein Smart Label ist ein Etikett, welches eine Technologie enthält, die die Funktionalität und den Inhalt von Etiketten über herkömmliche Druckmethoden (Barcodes) hinaus erweitert. Die wohl bekanntesten drei Arten von Smart Labels sind QR-Codes, RFID-Tags und NFC-Labels. Grundsätzlich beruhen diese Etiketten auf einer Interaktion mit dem Endgerät (z.B. einem Smartphone), um dann eine Aktion auszuführen.
Selbst wenn du noch nie das Wort QR-Code gehört hast, benutzt hast du diesen bestimmt schon. In der heutigen Zeit findet man diese Art von Smart Labels nämlich überall, vor allem im Marketing werden QR-Codes sehr gern genutzt.
Die Idee dahinter ist ebenso simpel wie genial: Man erstellt ein optisches Bild, welches mit jedem Smartphone gescannt werden kann. Der größte Nutzen ist die simple und intuitive Verwendung. Man stelle sich mal vor, man muss eine Webadresse, wie die unserer Etiketten-Seite händisch eingeben. Unnötig kompliziert und fehleranfällig. QR Codes kann man einfach scannen und das Smartphone macht den Rest von selbst - und fehlerfrei! Ein echtes Smart Label, was uns allen das Leben um einiges einfacher macht.
Das Wort RFID ist mittlerweile auch schon recht geläufig im Sprachgebrauch und steht für eine Technologie zum Lokalisieren und Identifizieren von Radiowellen. Diese Technologie entstand bereits in den 60ern, erfährt aufgrund der Fortschritte in der Chip-Entwicklung jedoch in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung.
RFID-Chips nutzen eine kleine Metallantenne, die das kontaktlose Erfassen auch aus einer Entfernung von 4-6 Metern ermöglicht. Dadurch muss das Etikett beim Auslesen nicht sichtbar sein und es können mehrere Etiketten gleichzeitig ausgelesen werden - ein riesiger Vorteil bei der Inventarisierung, der aber auch mit höheren Anschaffungskosten verbunden ist.
Neugierig geworden? Zu den RFID-Etiketten haben wir bereits den Blogartikel "RFID - Innovation für die digitale Inventarverwaltung" mit den wichtigsten Informationen erstellt.
Bei NFC spricht man über eine Reihe von Kommunikationsprotokollen, die es 2 Geräten erlaubt, miteinander kontaktlos zu kommunizieren. Diese Art der Kommunikation wird bspw. in den meisten Kreditkarten beim sogenannten Tap-to-Pay verwendet. Jegliche Arten von Schlüsselkarten, Ausweisdokumenten und aktuellen Smartphones zählen zu den bekannten NFC-Anwendungen.
Erst vor kurzer Zeit wurde die NFC-Technologie auch im Etikettendruck eingeführt. Mittlerweile sind die drahtlosen Sensoren auch eine kostengünstige Möglichkeit, Echtzeitinformationen an Kunden zu übermitteln. Eine echte Win-Win-Situation sozusagen.
Smart Labels überzeugen durch ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit, deswegen ist heute der Einsatz in nahezu allen Geschäftsbereichen möglich:
Materialverfolgung
Container- und Palettenidentifikation
Steuerung des Materialflusses
Zugangskontrolle
Kennzeichnung von Medizinprodukten
Warenlieferungen in der Textilindustrie
Kanban-Systeme in der Produktion
Inhaltskontrolle mit geschlossenem Container
In den meisten Fällen werden Smart Labels als ergänzende Technologie zu Barcode-Etiketten verstanden. Die Technologie, die speziell bei RFID- oder NFC-Etiketten eingesetzt wird, eröffnet jedoch ganz andere und neue Möglichkeiten mit wesentlichen Vorteilen:
Lesen und Schreiben von Dateninhalten ohne Sichtkontakt
Mehrere Etiketten können „parallel“ erfasst werden (Bulk-Scan)
Kontaktlose und ein-eindeutige Identifikation
Die Positionierung des zu erfassenden Objekts ist im Vergleich zum Barcode ganz unproblematisch. Solange sich das Objekt im Raum befindet, ist alles möglich.
Alle Signale durchdringen verschiedene Materialien (Pappe, Holz, Kunststoff, Bekleidungsstoffe)
Die Erkennung von mit RFID oder NFC ausgestatteten Objekten kann bis zu 20-mal schneller sein als mit einem Barcode
RFID- oder NFC-Tags können auch schmutzig sein - ausgelesen werden sie trotzdem.
So könnte die Produktion deiner Produkte 100% papierlos werden. Im Modell der Industrie 4.0 werden alle Arbeitsschritte digital nachgebildet und jede Information in einem digitalen Zwilling gespeichert. Smart Labels sind hier die Verbindung zwischen deinem physischen Produkt und dem digitalen Zwilling.
Auch in der digitalen Inventarisierung birgt der Einsatz von Smart Labels viele Vorteile. Wir nutzen RFID-Etiketten, mit denen du erheblich Zeit bei der Inventur sparst.
Durch Labels mit Sensoren kann die Lebensmittelindustrie zum Beispiel Temperaturen überwachen und so beispielsweise Verfallsdaten äußerst genau bestimmen. So wird es möglich, die Lieferkette vollständig zu überwachen und so Verluste zu vermeiden. Wirklich Smart, diese Labels!
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