Interview mit Kristin aus dem Customer Success Management

seventhings lebt Arbeit 4.0 und New Work – Interview mit Customer Success Managerin Kristin

Seit knapp 1,5 Jahren ist Kristin bei seventhings an Bord. Dabei unterstützt sie im Customer Success Team unter anderem unsere Kunden im Onboarding-Prozess und hilft jederzeit bei Fragen zu unserer Software weiter. Im Interview verrät sie uns, was sie am flexiblen Arbeiten gut findet und inwiefern sich ihre Arbeitsweise außerhalb des normalen Büros ändert.

 

Foto von Kristin

René: Hey Kristin, stell dich doch bitte einmal kurz vor:

Kristin: Hi René, ich bin Kristin, arbeite als Customer Success Managerin bei seventhings und bin dafür verantwortlich, unseren Kunden dabei zu helfen, richtig gut mit unserem Inventarmanager zu starten und dafür zu sorgen, dass sie von Anfang an mit Freude und Erfolg die digitale Inventarisierung im Unternehmen umsetzen und einen echten Mehrwert aus unserer Lösung ziehen können. Außerdem betreue ich die Wissensdatenbank, den Support und unterstütze unsere Sales-Abteilung.

René: Du bist eine sehr reisefreudige Person – was findest du daran besonders schön?

Kristin: Ich tauche einfach gern in andere Kulturen ein. Wenn man offen für Neues ist, kann man immer etwas dabei lernen und mitnehmen. Deshalb war ich in den Ländern, die ich bereits bereist habe, meist länger unterwegs.

Mir ist es wichtig, der lokalen Bevölkerung zu begegnen, Teneriffa ist mir zum Beispiel erst richtig ans Herz gewachsen, als ich vor Ort ein paar Leute kennengelernt habe.

Andere Lebensweisen zu erfahren und aus der Alltagsblase rauszukommen, wie andere Kulturen denken und wie sie mit ihrem Alltag umgehen, finde ich wahnsinnig inspirierend. Wir leben hier in Deutschland, sind zwar in einem hochentwickelten Land, aber es lohnt sich immer, über den Tellerrand zu schauen!

Du möchtest mehr darüber erfahren, wie seventhings das Thema NEW WORK umsetzt? Dann schau gern in unseren Blog-Artikel New Work bei seventhings: Mailand oder Madrid - Hauptsache Teneriffa vorbei!

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René: Wie ist es, an einem anderen Ort zu arbeiten? 

Kristin: Wenn ich remote arbeite, ist der Arbeitsalltag im Prinzip gleich, da ich alle Aufgaben am Laptop lösen kann, genau wie in Dresden. Man kann es mit dem Arbeiten im Home Office vergleichen. 

Das Spannende ist aber, nach der Arbeit mal eben nicht das zu machen, was man Zuhause macht, sondern einen anderen Alltag zu haben - mal durch die Straßen anderer Städte zu schlendern und so die Lebensweise anderer Länder etwas zu verinnerlichen oder die Natur in der neuen Umgebung zu genießen. Auf den Kanaren ist immer Frühling - ich mag keine Kälte und keine Dunkelheit und deshalb passt das Klima dort sehr gut zu mir.

Die Aufgaben im Customer Success Team sind sehr vielfältig und teilweise habe ich sogar einen besseren Fokus und weniger Ablenkung, wenn ich im Home Office oder eben remote arbeiten kann.

Es ist natürlich kein Urlaub, nur weil man von den Kanaren aus arbeitet, aber ich habe das Gefühl, dort schneller meine Batterien aufladen zu können. Man ist nach der Arbeit am Meer oder in den Bergen der Insel unterwegs. Das ist ein wirklich guter Ausgleich, um sich dann auch wieder neuen Fokus zu holen. 

René: War Remote Work für dich ein Thema, als du dich bei seventhings beworben hast?  

Kristin: Ja, auf jeden Fall. Mir war die Flexibilität sehr wichtig. Ich wusste vorher schon, dass die Geschäftsführung dafür offen ist und, dass bei seventhings eine sehr moderne Unternehmenskultur herrscht. Ich wusste auch, dass die Geschäftsführung teilweise selbst dieses Konzept lebt.

Ich glaube, dass sich immer mehr Unternehmen dafür öffnen müssen. Am Ende ist es ja auch eine Win-Win-Situation: Die Mitarbeiter freuen sich über die Flexibilität, können sogar glücklicher werden und werden dadurch produktiver, was dem Unternehmen zugutekommt.

Ich hatte das Gefühl, dass ich effizienter arbeiten konnte, mich schneller regenerieren konnte und den Kopf schneller freibekommen habe. Ich schätze das total und ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist! Wir haben hier bei seventhings einen riesigen Vertrauensvorschuss, weil das Vorurteil in anderen Unternehmen nach wie vor besteht, dass bei Remote Work nicht richtig gearbeitet wird. Aber das stimmt einfach nicht und die Unternehmen müssen ihren Mitarbeitenden viel mehr vertrauen. 

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René: Begrenzt dich etwas, wenn du „von unterwegs aus“ arbeitest?  

Kristin: Nein gar nicht, ich brauche nur meinen Laptop, eine gute Internetverbindung, mein Headset und eine Umgebung, in der ich konzentriert arbeiten kann. Mich begrenzt da gar nichts. Wir stimmen uns da natürlich im Team ab, ob vor Ort Präsenz notwendig ist und wenn nicht, ist da jeder frei. Ich bin seventhings und auch direkt meinen Kolleg:innen aus dem Customer Success Team sehr dankbar, dass jeder diese Möglichkeit hat.

seventhings_newwork_kristinRené: Viele wollen ja die ultimative Entspannung, wenn sie auf Reisen sind. Wie ist das für dich, wenn du 3-4 Wochen im Ausland bist und von da aus teilweise arbeitest. Hast du dann überhaupt was von der Reise?  

Kristin: Ja, absolut. Durch die Länge meines Aufenthaltes habe ich generell genug Zeit, um auch vor Ort Land und Leute kennenzulernen. Wir sind auch zeitlich recht flexibel, was unsere Arbeitszeit angeht und können auch sehr zeitig anfangen, um dann noch viel vom Tag zu haben. Am Ende ist es natürlich eine Frage der Selbstorganisation. Ich kann Teneriffa absolut empfehlen: Zwar ist es die Größte der Kanarischen Inseln, aber die Wege sind trotzdem recht kurz und man braucht nicht lange, um die schönsten Seiten der Insel zu sehen. So kann man nach der Arbeit oder am Wochenende einen der letzten verbliebenen Urwälder Europas im Anaga-Gebirge erkunden oder durch die Straßen von La Laguna schlendern, deren Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.

Die Kanaren werden immer beliebter bei den Remote Workern und Digital Nomads und das spricht einfach für sich.  

René: Muss man was beachten, wenn man nicht von Zuhause oder im Büro arbeitet?  

Kristin: Man muss an die Zeitverschiebung denken – aber da kann ich die Kanaren sehr empfehlen. Man ist immer noch in Europa, hat nur eine Stunde Zeitverschiebung und kann den Alltag ganz normal weiterführen, an allen Meetings teilnehmen usw.
Solange man sich gut mit dem Team abgestimmt hat und die Unterkunft die technischen Gegebenheiten bietet, ist alles möglich. Ich wollte gerne direkt in der Ferienwohnung arbeiten, aber auch das Mieten eines Coworking-Spaces kann ich mir für die Zukunft vorstellen. Als ich nach Unterkünften recherchiert habe, habe ich explizit nach Erfahrungen von Digitalnomaden geschaut. Ich wollte gern im Stadtzentrum sein, trotzdem in einer ruhigeren Straße und eine sehr gute Internetverbindung war natürlich ausschlaggebend. 

Auch das Thema Datensicherheit ist sehr wichtig, wenn man mit dem Gedanken spielt, remote zu arbeiten. Wenn man folgende Themen beachtet, ist man schon gut aufgestellt: Die Festplatte sollte verschlüsselt sein, die Passwörter sicher gewählt. Moderne Authentifizierungsmaßnahmen sollten im Einsatz sein und der Zugang zum Firmennetzwerk sollte gesichert sein. Sich vorher kurz mit dem IT-Admin abzustimmen, lohnt sich ebenso.

Draußen arbeiten mit Laptop

 

René: Hast du noch ein paar Tipps, die man unbedingt beachten sollte, damit man möglichst viel davon hat, wenn man remote arbeitet? 

Kristin: Damit man 1-2 Tage die Woche auch mal eher Schluss machen kann, bietet es sich auf jeden Fall an, vorab das Stundenkonto ein wenig zu füllen. Man sollte aber nicht erwarten, dass Remote Work wie Urlaub ist, man hat ja trotz allem seinen Arbeitsalltag. Wichtig ist es, flexibel zu bleiben, Termine können sich ändern und manchmal muss man eben länger arbeiten – das ist auch nicht anders, wenn man remote arbeitet.  

Ich lege Wert auf eine gute Unterkunft. Eine stabile Internetverbindung ist dabei sehr wichtig. Wenn das Internet schlecht ist, empfiehlt sich ein Plan B. Ich wusste zum Beispiel, dass es auch Co-Working-Spaces in der Nähe gibt.  
Wenn man länger an einem Ort bleibt, sollte man außerdem versuchen, bei den Kosten der Unterkunft etwas zu verhandeln.  

Das A&O, wenn man remote arbeitet, ist es, offen zu bleiben. Damit man nicht die falschen Erwartungen hat, ist es wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist: Man fliegt weg, aber arbeitet trotzdem.

Ein ganz wichtiger Tipp ist noch, dass man nicht direkt nach der Ankunft mit dem Arbeiten starten sollte - gönnt euch wenn möglich einen Puffer-Tag, damit euer Körper und Geist sich an das Klima und ggf. an die andere Uhrzeit gewöhnen können.

René: Vielen Dank für den spannenden Einblick und das tolle Gespräch!

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