Brauchen Unternehmen einen eigenen Etikettendrucker?

Wenn man sein Inventar digitalisiert, braucht man dafür ein paar verschiedene Dinge - unter anderem Etiketten. Aber welche? Und wo kriegt man diese her? Hier kannst du nachlesen, welche Labels für dein Unternehmen die besten sind. Die Frage, wo du sie herbekommen kannst, beantworten wir dir in diesem Artikel! In diesem Blog Beitrag erfährst du ...

... welche Etikettendrucker es gibt.

... die Vor- und Nachteile, die es gibt, wenn du einen besitzt.

... welche Alternativen es zum eigenen Etikettendrucker gibt.

 

Leica RFID Inventar Etiketten

Willst du zunächst wissen, was eine gute Inventarisierungssoftware ausmacht? Lese in unserem Artikel mehr!

Arten von Etikettendruckern

Natürlich gibt es viele verschiedene Etiketten und dementsprechend viele verschiedene Drucker. Die zwei, die am meisten benutzt werden, haben wir hier kurz für dich beschrieben:

Papieretikettendrucker

Papieretiketten sind für digitale Inventare sehr beliebt. Es gibt viele verschiedene Papierdrucker, aber nicht alle eignen sich um Etiketten zu drucken. Nehmen wir zum Beispiel Drucker, die Kassenzettel drucken. Wenn man diese für ein Monat aufhebt, sieht man, dass das Gedruckte schnell verblasst. Das darf bei Etiketten natürlich nicht passieren - was bringt dir ein Etikett, was man nach ein paar Monaten nicht mehr scannen kann? Also müssen Etiketten besser gedruckt werden. Dazu braucht man einen Drucker mit einem Thermotransferverfahren, damit die Farbe quasi auf das Label "eingebrannt" wird.

RFID Etikettendrucker

Ein RFID-Tag besteht aus einem Speicher, der es ermöglicht, bestimmte Daten individuell zu speichern. Diese Informationen kann man jederzeit, aus der Ferne auslesen. RFID-Technologie ist unfassbar praktisch, aber sie gestaltet den Druck der Etiketten komplizierter. Den Chip richtig einzubauen, damit er am Ende vernünftig benutzt werden kann, ist eine Herausforderung. Der/die Benutzer:in, die für den Druck zuständig ist, muss viel technisches Verständnis mitbringen, um den Drucker richtig bedienen zu können. Durch diese Komplikationen sind diese Drucker auch sehr teuer – meistens 3000 - 5000 Euro.

Mensch arbeitet am Computer

Was genau sind eigentlich RFID Etiketten? Erfahre hier mehr dazu!

Vor- und Nachteile eines eigenen Druckers

Egal für welche Etiketten man sich entscheidet, muss man sich diese irgendwie beschaffen. Eine Möglichkeit, ist sich einen Drucker anzuschaffen. Dies kann aber ein teurer Spaß sein. Etiketten-Drucker sind so preisintensiv, weil sie Spezialanfertigungen sind. RFID-Etiketten-Drucker sind noch einmal viel teurer, weil neben dem Label-Druck auch der noch der Chip implementiert werden muss. Durch diese Schwierigkeiten erfordern RFID Etiketten großes technisches Verständnis und sind mit viel Aufwand verbunden.

Natürlich gibt es auch Vorteile einen eigenen Etikettendrucker zu besitzen. Für manche Unternehmen mit vielen Standorten, die oft Inventar-Fluktuationen haben, kann ein eigener Drucker viel Freiheit und Flexibilität bieten.

Egal welchen Drucker man braucht, muss man sich sehr genau überlegen, wie der Kosten/Nutzen Vorteil aussieht. Wie oft wird man diesen Drucker nach der Erstinventarisierung noch benutzen? Außerdem muss man vorher sichergehen, dass jemand im Unternehmen weiß, wie man dieses Gerät benutzt.

northvolt QR-Etiketten inventarisierungssoftware

Lese hier mehr zu den wichtigsten Tools für digitale Inventare!

Welche Alternativen gibt es?

Wenn man für sich selber entscheidet, einen Drucker besitzen zu wollen - more power to you! Es gibt aber auch andere Möglichkeiten sich Label zu beschaffen. Die meisten Etiketten braucht man bei der Erstinventarisierung, danach braucht man meist nur ab und zu ein neues Label. Eventuell lohnt es sich also, die Etiketten von einem Drittanbieter zu beziehen. Viele bieten eine große Bandbreite an Label-Arten und Designmöglichkeiten, wie z.B. ein eigenes Logo auf dem Label zu platzieren. Dadurch spart man sich Zeit, Ausgaben, Installationsaufwand und interne Abstimmungsprozesse. Niemand muss sich das technische Know-How aneignen, es muss keine Hardware gekauft werden und niemand in der Firma muss sich mit dem Thema Label Design auseinandersetzen. Jemand anderes kümmert sich um all diese Sachen!

Im Großen und Ganzen schließt das Eine das Andere nicht unbedingt aus: Man könnte zum Beispiel am Anfang Labels von einem Drittanbieter beziehen; für eine schnelle Erstinventarisierung. So hat man die Zeit festzustellen, ob man wirklich fortlaufend neue Etiketten drucken muss und sich in diesem Fall ein eigener Drucker eventuell lohnt. Wenn dies der Fall ist, kann man sich immer noch einen eigenen Etiketten-Drucker kaufen. Für die meisten lohnt es sich nämlich nicht und so kann man sich viel Ärger und Kostenaufwand sparen. Aber egal, ob man sich entscheidet selbst zu drucken oder zu bestellen: Sich für neue Etiketten zu entscheiden und diese selbst zu gestalten, ist immer ein wichtiger Teil des Inventarisierungsprozesses.

Wie läuft die Einführung eines digitalen Inventar-Managers eigentlich ab? Lade hier deinen kostenlosen Inventar-Guide runter und erfahre mehr!Zum kostenfreien Inventarguide