Wir alle kennen sie: Erfolgsgeschichten von Gründer:innen. Sie werden oft und gern erzählt und vermitteln ein romantisches Bild der Startup-Gründung. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Realität sieht oft ganz anders aus: jungen Unternehmen gelingt es selten, im Markt anzukommen. Im Schnitt überlebt nur jedes zehnte Startup langfristig.
Der ganz große Erfolg deines Unternehmens bleibt trotz harter Arbeit aus, Umsatz- und Kundenzahlen gehen nicht durch die Decke? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Blogbeitrag haben wir für dich die häufigsten Ursachen zusammengefasst, die dich vom Erreichen deiner Ziele abhalten und verhindern, dass du es bis ganz nach oben an die Spitze schaffst. Außerdem erfährst du, inwiefern dich eine Inventarisierungssoftware dabei unterstützt, die häufigsten "Gründerfallen" vermeiden zu können.
Eine fehlende oder nicht genau getroffene Marktnachfrage ist einer der häufigsten Gründe für das Scheitern von Startups. Das Unternehmenskonzept wird meist über Monate hinweg analysiert und weiterentwickelt, um anschließend den Markt zu erschließen. Der wohl größte Fehler dabei: Der Markt und seine Anforderungen selbst werden unzureichend berücksichtigt. Dein Produkt kann noch so gut sein, wenn es nicht zum Markt passt, dann ist es zum Scheitern verurteilt. Eine Idee kann nicht zu nachhaltigem Unternehmenserfolg und Wachstum führen, wenn sie für den Kunden nicht die passende Lösung bietet.
Oft versuchen Gründer:innen diese Problematik zu umgehen, indem sie selbst ein Problem kreieren, um dem Kunden einen Mehrwert bieten zu können. Das ist meist kurz gedacht, denn in der Regel erkennt der Großteil deiner Kunden und Investoren relativ schnell die Schwächen deines Geschäftsmodells. Und dann heißt es: Product Market Fit gone totally wrong! Mehr zum Product Market Fit erfährst du hier.
Eine der Grundlagen für ein funktionierendes Business: Selbstverständlich, Geld. 💸
Denn wenn ein Unternehmen wachsen möchte, muss es langfristig finanziell stabil aufgestellt sein. Oft verkalkulieren sich Gründer:innen im "Big Picture", indem sie die anfallenden Kosten zu niedrig ansetzen. Am Ende geht ihnen die Luft aus und die ganze Arbeit war umsonst.
Oft werden außerdem schlechte Finanzierungsentscheidungen getroffen, die dem Unternehmen das Genick brechen können. An den falschen Stellen wird gespart oder investiert. Schlechte, billige Alternativen entpuppen sich zu wahren Kostenfressern, falscher Geiz bei Gehältern und Recruiting hemmt die Entwicklung. Speziell wenn es um dein Inventar geht, solltest du ebenfalls langfristiger denken, denn nicht umsonst heißt es:
"Wer billig kauft, kauft zwei mal."
Diese Redensart haben wir alle schon mal am eigenem Leib gespürt. Und so ist es auch bei deinem Inventar. Hier sollten Kaufentscheidungen wohlüberlegt sein - ist es sinnvoll, hier preisgünstigere Entscheidungen zu treffen oder sparst du am falschen Ende?
Wie du bestmögliche Kaufentscheidungen triffst, verraten wir dir in unserem kostenfreien Inventar Guide, den du hier downloaden kannst!
Plan your work and work your plan
Hast du die finanziellen Grundsteine für dein Startup gelegt, besteht deine Aufgabe darin, eine klare Firmenstruktur aufzubauen. Vermutlich kennst du den Unterschied zwischen einer Geschäftsidee und einem Geschäftsmodell - viele angehenden Gründer:innen verwechseln diese Begriffe jedoch nach wie vor. Deine Geschäftsidee ist der erste Schritt für eine Gründung. Sie allein wird dein Startup jedoch nicht über Wasser halten können. Der wesentliche Schritt deiner Gründung ist ein konkreter Business-Plan. Dieser beantwortet folgende Fragen:
Diese Fragen werden von Gründer:innen häufig unterschätzt. Tatsächlich braucht dein Startup aber diese klaren Strukturen, um effizient Aufgaben zu verteilen, ineffektive Prozesse zu vermeiden und einen Überblick über sämtliche unternehmensinterne Abläufe zu wahren. Einige Startups scheitern daran, weil sie sich nicht genug bewusst machen, wo sie aktuell stehen und wo sie eigentlich genau hin möchten. Dieses Bewusstsein ist aber enorm wichtig, denn wer einen Plan hat weiß, was er tut und das nicht nur im Kopf, sondern auch auf Papier.
Du willst mit deinem Startup wachsen und weißt nicht so recht, wo man anfangen soll? In unserem Blogartikel "Gesundes Startup-Wachstum" erfährst du, wo du stehst und was du tun musst, um nachhaltig zu wachsen.
Teamarbeit ist im Unternehmensalltag ein erfolgreiches Konzept, um die Stärken aller Mitarbeitenden optimal einsetzen zu können. Am wichtigsten dabei: Harmonie und Dynamik. Gerade in Startups ist der Fachkräftemangel ein großes Problem. Ein funktionierendes Team entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg von Projekten, nicht die Idee dahinter. Kommunikation und interne Abstimmungen sind dabei unabdingbar. In einem funktionieren Team wird sich ständig ausgetauscht, wodurch Probleme schnell erkannt und diese sofort behoben werden können. Damit dein Startup gesund und nachhaltig wachsen kann, müssen also sämtliche unternehmensinterne Prozesse transparent sein.
Startups sind der Inbegriff einer Teamleistung. Daher überrascht es nicht, dass Probleme innerhalb des Gründerteams die häufigste Ursache für das Scheitern von jungen Unternehmen sind. Sie entstehen, wenn das Team entweder zu inhomogen aufgestellt oder eben nicht auf einer Wellenlänge ist.
Das Leipziger Startup SO'USE hat mit dem Inventarmanager von seventhings die interne Basis für nachhaltiges Wachstum gelegt.
Als junge/-r Unternehmer:in sind vor allem gute Netzwerke entscheidend. Für manche Herausforderungen braucht es unkonventionelle, schnelle oder günstige Lösungen, die man nicht im Regal eines Fachmarktes erhält. Dafür ist es wichtig, gut vernetzt zu sein, um schnell und kurzfristig einen Rat oder vielleicht ein Intro zu Expert:innen zu bekommen.
Wie man sich ein Netzwerk aufbaut? Grundsätzlich nicht im stillen Kämmerlein. Um andere Leute kennenzulernen, die vielleicht die gleichen Probleme hatten oder haben, musst du raus - geh auf B2B-Veranstaltungen, rede über dein Geschäftsmodell, komme ins Gespräch und bleib am Ball. LinkedIn ist hier die MUST-Plattform, auf der du angemeldet sein musst. Und wo du gerade schon mal dabei bist - folge uns gern auf LinkedIn.
Ein weiteren Grund für das Scheitern vieler Startups: ein fehlendes Bewusstsein für unseren Planeten. Das zwang in der Vergangenheit schon einige Startups in die Knie und befördert selbst die innovativste Geschäftsidee ins Abseits. Nicht nur diese sollte einen Mehrwert in Richtung Nachhaltigkeit bieten, um den Zuspruch der potentiellen Kunden und Investoren zu erhalten, auch sämtliche unternehmensinterne Prozesse sollten Rücksicht auf unser Ökosystem nehmen. Dazu gehört u.a. der schonende Umgang mit Ressourcen.
Wie du mit deinem Unternehmen in die Kreislaufwirtschaft startest, erfährst du in unserem Blogbeitrag zur Circular Economy.
Ehrlich gesagt - die ultra-geheime, auf alle Cases anwendbare Formel, mit der dein Startup erfolgreich wird, gibt es nicht. Und die wird es auch nie geben. Aber wichtig sind folgende Punkte:
Du hast Fragen zu Inventur, Inventar und Inventarisierung?Dann lade dir hier kostenlos unseren Inventarguide herunter. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um saubere Prozesse, eine gute Struktur und einen einfachen Überblick über dein Inventar zu haben. |