Software revolutioniert Kreislaufwirtschaft: seventhings erhält Seed-Finanzierung

  • Cloud-Anbieter für Inventarisierung sichert sich von namhaften Business Angels frisches Kapital für Wachstum in europäischen Kernmärkten!
  • Die Internationalisierung startet das Dresdner Softwareunternehmen mit neuem Namen: aus ITEXIA wird seventhings.

Dresden, 07. September 2022

seventhings, ein Cloud-Anbieter für Inventarisierung, sichert sich die Finanzierung einer Reihe von hochkarätigen Investoren. Dazu zählen Christoph Jentzsch (Ethereum Mitbegründer, corpus.ventures, slock.it), die Berliner Gruppe Saarbrücker21 (Investoren u.a. bei Auto1, home24, planetly, Billie), Oliver Manojloic (VP Sales bei Personio), Thomas Schmidt (ex-TomTom, be10x Capital), Julius Göllner (Ex-Zalando), Philipp Herkelmann (Partner bei Entrepreneur First), Alexander von Tschirnhaus (22 Capital) sowie Dr. Rigbert Fischer (Founder und CEO blueworld.group) die ebenfalls als Business Angels investieren. Außerdem beteiligt sich die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG). Die neuen Investoren bringen außerdem ihr Netzwerk sowie Know-how mit ein. So wird Oliver Manojloic von Personio zukünftig die Arbeit des Advisory Boards von seventhings unterstützen.

„Die Verantwortung für Unternehmen, nachhaltig zu wirtschaften, ist schon sehr groß. Sie wird aber noch größer. Wer da bereits auf den smarten Inventarmanager von seventhings setzt und damit Prozesse digitalisiert und genau Bescheid weiß über das Bestandsvermögen, wird entscheidende Wettbewerbsvorteile haben. In fünf Jahren werden sich viele ärgern, diesen Schritt nicht gegangen zu sein. Ich bin überzeugt, dass seventhings ein elementarer Bestandteil moderner Unternehmensführung wird.ist“, sagt Oliver Manojlovic.

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Digitale Inventarisierung ist Eckpfeiler nachhaltiger und ökonomischer Unternehmensführung

Inventarisierung von Betriebs- und Produktionsmitteln ist kein Selbstzweck: Sie schafft die Voraussetzung für eine energie- und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft, in der repariert, weiterverkauft und recycelt wird, um Abfälle zu vermeiden. seventhings löst diese unternehmerische Herausforderung in Zeiten steigender Energie- und Rohstoffpreise sowie gestörter Lieferketten: Der Cloud-Anbieter für die digitale Inventarisierung bietet Unternehmen mit der gleichnamigen Inventar-Plattform seventhings eine cloudbasierte Bestandsverwaltungssoftware (Video) zur Erfassung und Verfolgung von z. B. Maschinen, IT-Equipment oder Mobiliar (Assets). Aktuell verwalten mehr als 300 Kunden rund 16 Millionen Inventare über die Plattform. Dazu zählen Unternehmen wie Carl Zeiss, Robert Bosch, Jungheinrich, Leica Camera, die Deutsche Börse, LVMH, Bertelsmann Gruppe, Migros (CH), die Zurich Insurance Group, oder Universitäten wie in Magdeburg, die Stadt Wolfsburg sowie eine Vielzahl von Startups und Mittelständlern wie Air up, Tier, Natsana oder taxdoo, die die weltweite Verwaltung ihres Inventars mit seventhings organisieren. Ziel für die nächsten Jahre ist es, mehr als 16 Milliarden Gegenstände über die Plattform zu verwalten.

Gegründet 2014 in Dresden ist das Softwareunternehmen bis 2020 organisch gewachsen. Aufgrund des sehr guten Marktfeedbacks von Kunden wurde schnell klar, wie groß das Produktpotenzial ist, wenn die Internationalisierungsaktivitäten intensiviert würden. Unterstützung erhielten die Gründer Steffen Prasse und Patrick Boden – beides erfahrene Sales- und Softwareexperten mit langjähriger, internationaler Konzernerfahrung – von privaten Investoren mit Expertise für SaaS-Geschäftsmodelle.

„Experimente mit Prototypen liegen hinter uns. Wir haben unsere Inventar-Plattform erfolgreich am Markt etabliert, sind in kurzer Zeit stetig gewachsen und erwirtschaften heute bereits jährlich wachsende, wiederkehrende Umsätze. Um die nächsten Schritte unserer Unternehmensentwicklung zu beschleunigen, benötigen wir zum ersten Mal Venture Capital“, sagt Steffen Prasse, Co-Founder seventhings.

seventhings CEO & Co-Founder Patrick Boden (li) und Steffen Prasse (re)

Die beiden seventhings-Co-Founder & CEOs Patrick Boden (li) und Steffen Prasse (re)

„Siebensachen“-Software für eine global nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde nutzt das Unternehmen außerdem für einen Rebrand. Nach rund sieben Jahren wird aus ITEXIA nun seventhings. Die Gründer schlagen damit ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte auf.

„Siebensachen stehen von jeher für einen überschaubaren Besitz. Allerdings verfügen Unternehmen über eine schier unübersehbare Anzahl von Gegenständen. Dieser Zustand erschwert die Organisation einer global nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Wir ändern das“, sagt Patrick Boden, Co-Founder seventhings.

seventhings bietet aber mehr als die reine Erfassung von physischen Betriebs- und Produktionsmitteln. Mit der Inventar-Plattform erfüllen Unternehmen regulatorische Anforderungen der Finanzbuchhaltung, schaffen Transparenz über ihre Vermögenswerte sowie die Grundlage dafür, verantwortungsvoll und nachhaltig mit ihren Unternehmens-Assets umgehen zu können.

„Für Unternehmen ist es oft schwierig, Inventargegenstände nach der Nutzung noch sinnstiftend weiterzugeben. Überall landen tonnenweise Gegenstände auf dem Müll, die eigentlich noch top in Schuss sind, aber entsorgt werden, weil der bürokratische Aufwand zu hoch ist“, erklärt Patrick Boden.

Nach Bauabfällen waren Abfälle aus Produktion und Gewerbe im Jahr 2019 die bedeutendste Abfallgruppe. Sie erzeugen mit 12 Prozent rund 50 Mio. Tonnen Abfall jährlich.

„Mit seventhings vereinfachen wir es für Unternehmen auf der ganzen Welt, Dinge in den Kreislauf zurückzuführen, statt sie zu entsorgen“, sagt Patrick Boden.

Der intelligente Inventarmanager von seventhings setzt dabei an einem entscheidenden Punkt an: Die effizientere Nutzung von Ressourcen. Die Inventarverwaltung ermöglicht, dass bestehende Anlagegüter effizienter genutzt werden, der Bedarf an Inventargegenständen sinkt und Unternehmen Inventargegenstände nach Ablauf des Nutzungszwecks wieder in den Kreislauf zurückführen können. Die Inventar-Plattform umfasst Funktionen zur Verwaltung von Nutzerrechten, mit denen Unternehmen neue Nutzer hinzufügen oder entfernen, rollenbasierte Rechte zuweisen und den Zugriff auf Assets mithilfe von Umschaltoptionen widerrufen oder ermöglichen können.

„Unternehmen sollten immer genau wissen, wer was hat, wo sich der Gegenstand befindet sowie in welchem Zustand der Gegenstand genutzt wird“, sagt Steffen Prasse.

Die seventhings Inventar-Plattform unterstützt RFID-Lösungen, Industriescanner sowie mobile Geräte zur Erfassung von Gegenständen. Die Datensätze werden in einem zentralen Repository für zukünftige Referenzzwecke verwaltet.

Mit seventhings erhalten Managende Einblicke in Kennzahlen in Bezug auf Systemstatus, Inventarfortschritt, intakte Assets und geänderte Elemente. Die Lösung unterstützt ferner die Integration in verschiedene Anwendungen von Dritten, darunter Microsoft, Oracle, MACH, SAP, Infor, DATEV und viele andere, um den Datenimport und -export zu vereinfachen. Durch die Digitalisierung der Inventarbestände sowie die Verknüpfung aller relevanten Informationen aus bestehenden Systemen sparen Unternehmen bis zu 85 Prozent an Verwaltungskosten. Dies konnte in diversen Implementierungsprojekten bei Kunden nachgewiesen werden.

Über seventhings:

Seventhings ist ein Anbieter von cloudbasierter Bestandsverwaltungssoftware zur Erfassung und Verfolgung von z. B. Maschinen, IT-Equipment oder Mobiliar (Assets). Unternehmen erfüllen damit regulatorische Anforderungen der Finanzbuchhaltung und schaffen Transparenz über ihre Vermögenswerte. Darüber hinaus schafft seventhings die Voraussetzung zur konkreten Bewertung von Reparaturen, Weiterverkauf oder Recycling von Inventargegenständen. Mit dieser ressourcenschonenden Nutzung nehmen Unternehmen Einfluss auf den Energie- und Materialkreislauf ihrer Betriebs- und Produktionsmittel und verbessern nachweislich ihre ESG-Bilanz. Das SaaS-Unternehmen vertreibt seine cloudbasierte Inventar-Plattform in Deutschland, Österreich und in der Schweiz und verwaltet aktuell rund 16 Millionen Inventare für weltweit agierende Unternehmen und Organisationen. Dazu zählen Carl Zeiss, Robert Bosch, Jungheinrich, Leica Camera, die Deutsche Börse, TIER, Migros, die Zurich Insurance Group, Moët Hennessy Louis Vuitton, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), die Universität Magdeburg, die Stadt Wolfsburg sowie eine Vielzahl von Startups und Mittelständlern wie Air up, Natsana oder taxdoo. seventhings wurde 2014 als ITEXIA in Dresden gegründet und beschäftigt heute mehr als 40 Mitarbeiter an den Standorten Dresden, Berlin und Bern.

seventhings Team

 

Kontakt für Nachfragen: René Werner | rene.werner@seventhings.com | +49 351 41 88 50 50

Alle Informationen unter: https://info.seventhings.com/press

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